Graphologie

Was ist Graphologie?

Die Graphologie, auch Schriftpsychologie genannt, jedoch nicht unbedingt gleichbedeutend mit dieser, beschäftigt sich mit der Analyse der Handschrift von Individuen. Dazu werden Schriftproben verwendet, die das „normale“ Schriftbild des Probanden wiedergeben. Die Graphologie ist keine Wissenschaft, sondern eine umstrittene Form der psychologischen Diagnostik.

Wie werden die Schriften bearbeitet?

Aus Ganzheitsmerkmalen (z. B. Rhythmus, Einheitlichkeit, Versteifungsgrad der Schrift usw.) und vielen Einzelmerkmalen, wie allgemeine Größe der Buchstaben und deren Größenverhältnisse, Verzierungen, Schriftstärke, Schreibverlauf und Ausrichtung der Buchstaben sowie der Unterschrift kann der Graphologe ein Charakterbild erstellen. Diese Fertigkeit kann erlernt und durch Erfahrung vertieft werden. Einfühlung und psychologisches Verstehen spielen bei der Deutung einer Persönlichkeit über die Handschrift eine Rolle.

Wo wird ein graphologisches Gutachten benötigt?

  • Personalauswahl
  • Partnerschaftgutachten
  • Persönlichkeitsgutachten

Einige Beispiele:


Zuverlässgikeit, sowie eine regelmässige Arbeitsweise charakterisieren diese 30- jährige Frau. Unbewusst teilt sie Ihre Kräfte ein. Dadurch erledigt sie auch länger andauernde Routinearbeiten mit einer recht grossen Ausdauer. Motiviert wird sie dabei vor allem sein, wenn sie ihren Sinn für ästhetischen Dinge befriedigen kann.
Mit einer unbeschwerten Art packt dieser 47-jährige Mann neue Aufgaben an. Seine ihm eigene, oft unkonventionelle Denkweise ermöglicht es ihm, verschiedene Dinge in einen Zusammenhang zu bringen. Eine Arbeit zügig voranzutreiben ist ihm wichtiger , als sich mit komplizierten Einzelheiten zu beschäftigen. Damit will er den Überblick behalten.
Die ihr wichtige Beachtung findet diese ca. 22-jährige Frau sicher durch ihr Selbstbewusstsein. Obschon sie sicher zeigen kann, was sie will, versteht sie es doch, sich nicht zu verausgaben. Vorwiegend setzt sie ihre Kräfte nämlich für Ihre eigenen Interessen ein. Da sie dadurch aber zufrieden ist, befähigt sie dies grössere Aufgaben mit Ausdauer zu erledigen. Somit ist ihr Egoismus durchaus gesund und positiv.
Bei diesem knapp 50-jährigen Mann ist eine gewisse Wärme sicher gut spürbar. Er versteht es, seine Kräfte so einzusetzten, dass man ihn durch seine positiven Werte anerkennt. Dies erreicht er auch durch seine Reife sowie durch eine gewisse Gelassenheit. Andererseits kann er aber recht hart seine Meinung vertreten und daran festhalten.